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\subsection{Simulationen}
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Der Begriff der Simulation ist nicht ein formalisiert, da er je nach Fachgebiet, eine etwas andere Definition hat.
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Die engste Definition fordert, dass jeder elementare Schritt der zu Berechnung, welche simuliert wird, durch eine Berechnung in der Simulation nachgemacht wird.
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Eine etwas schwächere Forderung legt fest, dass in der Simulation auch mehrere Schritte verwendet werden dürfen.
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Es gibt auch eine allgemeinere Definition, die besagt, dass nur das gleiche Eingabe-Ausgabe-Verhalten gilt und der Weg, oder die Berechnungen, welche die Simulation geht, respektive durchführt, wird ignoriert, respektive wird nicht durch die Definition beschränkt.
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\textit{Hier werden wir aber die enge Definition verwenden}
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\fancylemma{Produktautomaten} Wir haben zwei EA $M_1 = (Q_1, \Sigma, \delta_1, q_{01}, F_1)$ und $M_2 = (Q_2, \Sigma, \delta_2, q_{02}, F_2)$, die auf dem Alphabet $\Sigma$ operieren.
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Für jede Mengenoperation $\odot \in \{ \cup, \cap, - \}$ existiert ein EA $M$, so dass $L(M) = L(M_1) \odot L(M_2)$
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Was dieses Lemma nun aussagt ist folgendes: Man kann einen endlichen Automaten bauen, so dass das Verhalten von zwei anderen EA im Bezug auf die Mengenoperation simuliert wird.
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Ein guter, ausführlicher Beweis dieses Lemmas findet sich im Buch auf Seite 64 (= Seite 79 im PDF)
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Dieses Lemma hat weitreichende Nutzen.
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Besonders ist es also möglich einen modularen EA zu bauen, in dem Teile davon in kleinere und einfachere EA auszulagern, die dann wiederverwendet werden können.
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\begin{intuition}[]{Produktautomaten}
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Produktautomaten erstellt man, in dem man die (meist zwei) Automaten als einen Gridgraph aufschreibt und eine Art Graph-Layering betreibt,
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so dass der eine Graph horizontal und der andere Graph vertikal orientiert ist.
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Dann werden die Übergänge folgendermassen definiert:
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Für jeden Eingang liefert der Graph, der horizontal ausgerichtet ist, ob wir nach links oder rechts gehen (oder bleiben),
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während der vertikal ausgerichtete Graph entscheidet, ob wir nach oben oder unten gehen (oder bleiben).
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\end{intuition}
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\stepLabelNumber{example}
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\inlineex Dieses Beispiel im Buch ist sehr gut erklärt und findet sich auf Seiten 65, 66 \& 67 (= Seite 80, 81 \& 82 im PDF)
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