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[TI] Format, add start of worked example
This commit is contained in:
@@ -21,11 +21,11 @@ Wir notieren das Ganze in graphischer Darstellung so, dass wir aus einem Zustand
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\begin{align*}
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(q, w) \bigvdash{M}{} (p, x) \Longleftrightarrow w = ax \text{ für ein } a \in \Sigma \text{ und } p \in \delta(q, a)
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\end{align*}
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Eine \bi{Berechnung von $M$} ist eine endliche Folge $D_1, D_2, \ldots, D_k$ von Konfigurationen,
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Eine \bi{Berechnung von $M$} ist eine endliche Folge $D_1, D_2, \ldots, D_k$ von Konfigurationen,
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wobei $D_i \bigvdash{M}{} D_{i + 1}$ für $i = 1, \ldots, k - 1$
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Eine \bi{Berechnung von $M$ auf $x$} hingegen ist eine Berechnung $C_0, C_1, \ldots, C_m$ von $M$,
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Eine \bi{Berechnung von $M$ auf $x$} hingegen ist eine Berechnung $C_0, C_1, \ldots, C_m$ von $M$,
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wobei $C_0 = (q_0, x)$ und entweder $C_m \in Q \times \{ \lambda \}$ oder $C_M = (q, ay)$ für ein $a \in \Sigma, y \in \word$ und $q \in Q$,
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so dass $\delta(q, a) = \emptyset$.
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@@ -55,16 +55,16 @@ Wir beginnen den Baum mit Konfiguration $(q_0, x)$ und führen dann mit den Kant
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Wir erreichen so also zum Beispiel die Konfiguration $(q_1, x_1)$, wobei $x_1$ $x$ ohne das erste Zeichen ist.
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\fancylemma{NEA aus Abbildung 3.15 im Buch} Sei $M$ der NEA aus Abbildung 3.15 im Buch (auf Seite 77 (= 92 im PDF) zu finden).
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\fancylemma{NEA aus Abbildung 3.15 im Buch} Sei $M$ der NEA aus Abbildung 3.15 im Buch (auf Seite 77 (= 92 im PDF) zu finden).
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Dann ist $L(M) = \{ x11y \divides x, y \in \wordbool \}$
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Der Beweis für eine solche Aussage läuft oft über Teilmengen (also mit $X \subseteq Y \land Y \subseteq X \Leftrightarrow X = Y$).
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Eine zentrale Frage dieses Kapitels ist es, ob $\mathcal{L}_{\text{NEA}} = \mathcal{L}_{\text{EA}}$, wobei $\mathcal{L}_{\text{NEA}} = \{ L(M) \divides M \text{ ist ein NEA} \}$.
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In anderen Worten: Können EA die Arbeit von NEA simulieren?
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In anderen Worten: Können EA die Arbeit von NEA simulieren?
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Ja, es ist möglich und gilt allgemein, dass die Simulation von Nichtdeterminismus durch Determinismus nur dann realisierbar ist,
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Ja, es ist möglich und gilt allgemein, dass die Simulation von Nichtdeterminismus durch Determinismus nur dann realisierbar ist,
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wenn es möglich ist, alle nichtdeterministischen Berechnungen durch deterministische Berechnungen nachzuahmen.
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Bei EA (nennen einen $A$ im Folgenden) basiert diese Idee auf BFS der Berechnungsbäume von $M$.
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@@ -74,12 +74,12 @@ Wenn es zwei Knoten $u \neq v$ identisch sind, so müssen wir nur in einem der T
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\bi{Potenzmengenkonstruktion:} Ein Zustand $\langle P \rangle$ von $A$ für $P \subseteq Q$ erhält die Bedeutung,
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dass nach der gegebenen Anzahl an Berechnungsschritten genau die Zustände aus $P$ in den Berechnungen von $M$ auf der gegebenen Ebene erreichbar sind, also $P = \hdelta(q_0, z)$.
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Ein Berechnungsschritt in $A$ aus einem Zustand $\langle P \rangle$ für ein gelesenes Symbol $a$ bedeutet die Bestimmung der Menge $\bigcup_{p \in P} \delta(p, a)$,
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Ein Berechnungsschritt in $A$ aus einem Zustand $\langle P \rangle$ für ein gelesenes Symbol $a$ bedeutet die Bestimmung der Menge $\bigcup_{p \in P} \delta(p, a)$,
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also aller Zustände, die aus irgendeinem Zustand $p \in P$ beim Lesen von $a$ erreichbar sind.
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Dabei benutzen wir $\langle P \rangle$ statt $P$, um zu verdeutlichen, dass wir eine Zustand von $A$ und nicht die Menge der Zustände von $M$ bezeichnen.
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Ein EA, der die Sprache, bei welcher das $k$-letzte Symbol $1$ ist, benötigt $2^k$ Zustände.
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Ein EA, der die Sprache, bei welcher das $k$-letzte Symbol $1$ ist, benötigt $2^k$ Zustände.
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Er wird dabei aus dem NEA dieser Sprache mit der Potenzmengenkonstruktion gebildet.
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\inlinetheorem Zu jedem NEA $M$ existiert ein EA $A$, so dass $L(M) = L(A)$
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@@ -99,3 +99,23 @@ Eine Folge von Satz 3.2 ist eben, dass $\mathcal{L}_{\text{EA}} = \mathcal{L}_{\
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Was hingegen ein Problem sein kann, ist dass die durch die Potenzmengenkonstruktion erzeugten Automaten (exponentiell) grösser sind als die NEA.
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% Currently on Page 98, below Task 3.22 half way in the text block
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\fhlc{ForestGreen}{Worked Example} Zeige, das jeder endliche Automat,
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der die Sprache $L = \{ w \in \{ a , b \}^* \divides w \text{ enthält Teilwort $ab$ gleich oft wie das Teilwort $ba$ enthält} \}$
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mindestens $n := 5$ Zustände haben muss.
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\begin{table}[h!]
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\begin{center}
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\begin{tabular}[c]{c|ccccc}
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& $ab$ & $(ab)^2$ & $(ab)^3$ & $(ab)^4$ & $(ab)^5$ \\
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\hline
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$ab$ & - & $(ba)^2$ & $(ba)^3$ & $(ba)^4$ & $(ba)^5$ \\
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$(ab)^2$ & & - & $(ba)^3$ & $(ba)^4$ & $(ba)^5$ \\
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$(ab)^3$ & & & - & $(ba)^4$ & $(ba)^5$ \\
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$(ab)^4$ & & & & - & $(ba)^5$ \\
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$(ab)^5$ & & & & & - \\
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\end{tabular}
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\end{center}
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\end{table}
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Sei $S = \{ ab, (ab)^2, (ab)^3, (ab)^4, (ab)^5 \}$.
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Laut Lemma 3.3
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